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Edward Krasinski
Les mises en scene

€ 34,90

Beschreibung

Edward Krasiński (1925–2004 Łuck, Warschau) ist einer der wichtigsten Protagonisten der avancierten polnischen Kunstszene der 1960er und 1970er Jahre. Aufbauend auf dem avantgardistischen Erbe des Konstruktivismus und Surrealismus in Polen schuf er ein Œuvre, das anhand von rund 300 historischen Abbildungen erstmals in dieser Publikation umfassend dokumentiert wird. Zahlreiche Fotografien von Eustachy Kossakowski und Tadeusz Rolke, die Krasińskis Schaffen über mehr als 40 Jahre begleitet haben, sind hier vertreten. Der Fokus liegt dabei auf den einzigartigen Ausstellungsgestaltungen Krasińskis, die stets über die Präsentation einzelner Arbeiten hinausgingen. Ausstellungsräume wurden zu außergewöhnlichen Raumsituationen, in die er seine Werke integrierte. Damit eröffnete er immer wieder einen neuen Blick auf sein künstlerisches Schaffen, das zwischen Malerei, Skulptur und Installation oszilliert. So machte er beispielsweise aus seinem Atelier, das er vom Konstruktivisten Henryk Stażewski übernommen hatte, ein Environment, und thematisierte es in neuen Werken. Bekannt ist sein Spiel mit der blauen „Linie“, die als Verjüngung bei seinen skulpturalen Objekten, als Telex bei der Tokyo Biennale 1970 oder als Klebeband auftauchte. Das blaue „Scotch-Tape“ wurde zu Krasińskis bevorzugtem Mittel, um Räume zu definieren.

Herausgeber: Generali Foundation

Sprache: Deutsch, Englisch
352 Seiten
ISBN-13: 978-3901107498

 Edward Krasiński (1925, Łuck – 2004, Warsaw) is one of the most important protagonists of the progressive Polish art scene of the 1960s and 1970s. His work drew – Vorschlag: is based/is founded on the avant-garde heritage of Constructivism and Surrealism in Poland, and is fully documented here for the first time with around 300 historical illustrations. This book includes numerous photographs by Eustachy Kossakowski and Tadeusz Rolke, who followed Krasiński’s work for more than forty years. The focus is on Krasiński’s unique exhibition designs, which always went beyond the presentation of individual works. Exhibitions became extraordinary spaces into which he integrated his works. Thus he provided ever new perspectives on his art which oscillates between painting, sculpture, and installation. Krasiński turned his studio, for example, which he had taken over from the Constructivist Henryk Stażewski, into an environment that then became a theme in new works. His long-running “game” with the blue “line” is well known. The blue “line” could be represented by a tapering down of his sculptural objects, by a telex at the Tokyo Biennale in 1970, or by a strip of Scotch tape. This blue tape became Krasiński’s chosen means of defining spaces.